Freiwillige Feuerwehr Mönchhagen

gegr. 1924

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Inhaltsübersicht

Glossar

Angriffstrupp
Der Angriffstrupp besteht aus zwei Feuerwehrleuten und ist der Teil, der im Brandeinsatz letztlich das Wasser spritzt, also „das Feuer angreift“. Gibt es keinen Schlauchtrupp, verlegt er seine Schlauchleitung selbst. Handelt es sich um einen Hilfeleistungseinsatz, rettet der Angriffstrupp und leistet technische Hilfe.
Atemschutzgerätewart
Die Funktionstüchtigkeit der Atemschutzgeräte (Pressluftatmer) ist überlebenswichtig. Aus diesem Grund gibt es das Amt des Atemschutzgerätewartes, der für die Pflege, Wartung und Prüfung der Atemschutzgeräte zuständig ist. Um die dazu erforderlichen Kenntnisse zu erlangen, muss er die Lehrgänge „Atemschutzgeräteträger“ und „Atemschutzgerätewart“ erfolgreich abgeschlossen haben.
B-Schlauch
Schlauchtragekorb mit B-Schläuchen
Druckschläuche dienen im Gegensatz zu den Saugschläuchen der Weiterleitung von Wasser. Es gibt sie mit verschiedenen Durchmessern, die mit A bis D bezeichnet werden, wobei der Durchmesser von A nach D abnimmt. Ein B-Schlauch hat einen Durchmesser von 75 mm, eine Länge von 20 m (beim Einsatz auf Drehleitern auch 35 m) und wird eingesetzt zur Wasserförderung vom Hydranten zur Pumpe, von der Pumpe zum Verteiler und bis zum B-Strahlrohr. Aufgrund des recht großen Durchmessers und der entsprechend hohen Durchflussmenge werden B-Schläuche bei Großbränden eingesetzt. Im Gegensatz zum Saugschlauch sind die hier beschriebenen Schläuche aus einem flexiblen Material.
C-Schlauch
C-Schlauch
Druckschläuche dienen im Gegensatz zu den Saugschläuchen der Weiterleitung von Wasser. Es gibt sie mit verschiedenen Durchmessern, die mit A bis D bezeichnet werden, wobei der Durchmesser von A nach D abnimmt. C-Schläuche haben einen Durchmesser von 42 oder 52 mm, eine Länge von 20 m und kommen vor allem in der Nähe des Brandes zum Einsatz, da sie einfacher zu handhaben sind als B-Schläuche und die mit einem C-Strahlrohr abgegebene Menge Wasser oft ausreicht. Im Gegensatz zum Saugschlauch sind die hier beschriebenen Schläuche aus einem flexiblen Material.
Druckbegrenzer
Druckbegrenzer
Wie der Name schon sagt, sorgt ein Druckbegrenzer dafür, dass der Druck des Wassers einen bestimmten Höchstwert nicht überschreitet. Damit sollen Druckstöße abgefangen werden und so beispielsweise das Platzen von Schläuchen verhindert werden.
Fahrzeugfunkgerät
Fahrzeugfunkgerät
Mit den im Fahrzeug eingebauten Funkgeräten kann man sich – im Gegensatz zu den Handsprechfunkgeräten – über große Entfernungen hinweg verständigen. Sie dienen zur Kommunikation zwischen den einzelnen Feuerwehrfahrzeugen während eines Einsatzes sowie zwischen der Rettungsleitstelle und den Fahrzeugen.
Fluchthaube
Fluchthaube
Eine Fluchthaube wird einer Person aufgesetzt, die aus einem verrauchten Gebäude gerettet werden muss. Die Fluchthaube enthält einen Filter, der das Eindringen von giftigen Gasen und Dämpfen verhindert.
Füllschlauch
Ein Füllschlauch ist ein 5 m langer B-Schlauch. Er dient zum Befüllen des Tanks auf dem Löschfahrzeug.
Gruppenführer
Eine „Gruppe“ ist in der Feuerwehr eine taktische Einheit, die aus Maschinist, Melder, dem Angriffstrupp, dem Wassertrupp und dem Schlauchtrupp besteht. Da jeder Trupp aus zwei Feuerwehrleuten besteht, umfasst eine Gruppe also neun Personen. Befehligt wird eine solche Gruppe vom Gruppenführer. Zu seinen Aufgaben gehört das Erkunden der Lage, die Verteilung der Aufgaben innerhalb der Gruppe und auch die Fürsorgepflicht für die Gruppe.
Da die Besatzung unseres Löschfahrzeugs genau einer Gruppe entspricht, ist der Gruppenführer bei einem Einsatz der FFW Mönchhagen im Gemeindegebiet auch der Einsatzleiter.
Von der Funktion des Gruppenführers muss man unterscheiden die Qualifikation „Gruppenführer“. Diese erlangt die Feuerwehrfrau nach einem entsprechenden Lehrgang. Um die Funktion des Gruppenführers bei einem Einsatz ausüben zu können, muss (sollte) ein Feuerwehrmann die entsprechende Ausbildung gemacht haben. Haben aber mehrere Kameradinnen einen solchen Lehrgang absolviert, kann trotzdem natürlich nur eine bei einem Einsatz Gruppenführer sein.
Hebekissen
Hebekissen unter einem Kleinbus
Ein Hebekissen ist ein großes Kissen, das mit Druckluft aufgeblasen wird – auf die Weise lassen sich schwere Gegenstände anheben, wie z.B. Autos nach einem Verkehrsunfall.
Handsprechfunkgeräte
Handfunkgerät
Die Handsprechfunkgeräte dienen der Kommunikation der Einsatzkräfte am Einsatzort untereinander.
Hohlstrahlrohr
Hohlstrahlrohr
Hohlstrahlrohre erlauben eine stufenlose Regelung von Vollstrahl über Sprühstrahl bis zu feinstem Wassernebel und eine einfache Regelung der Wassermenge, was vor allem im Innenangriff von Vorteil ist. Zum einen ist mit den feinen Tröpfchen auch eine effektive Brandrauchkühlung möglich (der berüchtigte sogenannte Flashover kann so verhindert werden), zum andern lässt sich durch die Regelung der Wassermenge auch der Wasserschaden beim Löschen von Wohnungsbränden reduzieren.
Hydrantenschlüssel
oben: Oberflurhydrantenschlüssel;
unten: Unterflurhydrantenschlüssel
Ein Hydrantenschlüssel wird benötigt, um die Hydranten des öffentlichen Löschwasserversorgungsnetzes zu öffnen.
Maschinist
Der Maschinist ist für alle größeren Maschinen zuständig: er fährt das Fahrzeug, bedient die Pumpen und den Generator, ist aber auch für das Sichern der Einsatzstelle mit Warnblinkanlage und Blaulicht verantwortlich und hilft beim Aufbau der Wasserversorgung
Melder
Der Melder übermittelt Nachrichten und übernimmt auf Anordnung des Gruppenführers besondere Aufgaben.
Ölbindemittel
Mit Ölbindemitteln kann Öl aufgesaugt und anschließend beseitigt werden, wenn es bei Verkehrsunfällen zu Ölspuren durch auslaufendes Öl gekommen ist.
Pressluftatmer
links: Pressluftatmer;
rechts: Atemschutzmaske
Gefährlich sind nicht nur die Flammen, sondern auch (und vor allem) giftige Gase. Mit einem Atemschutzgerät können diese entweder aus der Atemluft durch Filter beseitigt werden oder aber der Feuerwehrmann wird mit Frischluft aus einer Pressluftflasche versorgt. Voraussetzung für die Verwendung von Filtern ist ein genügend hoher Sauerstoffanteil der Umgebungsluft und dass die Gifte bekannt sind. Beides kann im Brandeinsatz jedoch kaum vorher eindeutig festgestellt werden, weshalb in der Regel Pressluftatmer zum Einsatz kommen. Die Verbindung zwischen der Flasche und den Atemwegen des Feuerwehrmannes stellt die Maske her, die Augen, Nase, Mund und Kinn bedeckt und auch Schutz gegen Wärmestrahlung bietet. Die Luft in den Flaschen reicht, je nach Belastung und individuellen Voraussetzungen wie Fitness und Alter, für etwa 15 bis 30 Minuten. Der Druck in der Flasche muss ständig kontrolliert werden, damit die Feuerwehrfrau rechtzeitig merkt, wann es Zeit ist für den Rückweg. Ein Kamerad außerhalb der Gefahrenzone überwacht den Einsatz des Atemschutzgeräteträgers, um sicherzustellen, dass er rechtzeitig umkehrt. Nach einem Einsatz mit Atemschutzgerät muss der Feuerwehrmann eine Pause zur körperlichen Erholung einlegen.
Reduzierstück
Reduzierstücke
Ein Reduzierstück reduziert den Durchmesser eines Anschlusses. Damit kann beispielsweise ein C-Schlauch an den mittleren Anschluss des Verteilers angekuppelt werden (der ein B-Anschluss ist) oder ein C-Schlauch direkt an die Pumpe angeschlossen werden.
Sammelstück
Sammelstück
Ein Sammelstück ist ein Verbindungsstück mit zwei Eingangsenden mit B-Durchmesser und einem Ausgangsende mit A-Durchmesser. Muss man eine bestimte Wassermenge aus einem Löschteich über große Entfernungen transportieren, hat das einen Druckabfall zur Folge. Dieser Druckabfall ist umso größer, je größer die zu transportierende Wassermenge ist. Fließen 800 Liter durch einen B-Schlauch, beträgt der Druckabfall 1,2 bar pro 100 m, bei 400 Litern nur 0,3 bar. Lässt man die 800 Liter nun also durch zwei B-Schläuche fließen anstelle von nur einem, ist der Druckabfall mit 0,3 bar nur ein viertel so groß. Um die 800 Liter nach Überwinden der Entfernung wieder in einer A-Leitung zu sammeln, dient das Sammelstück.
Eine weitere Einsatzmöglichkeit ist das Zuführen von Luft. Drückt eine Pumpe aus einem Gewässer nur wenig Wasser in den Schlauch, kann sich dieser zusammenziehen, wenn am anderen Ende eine weitere Pumpe zu kräftig saugt. Durch den zweiten Anschluss des Sammelstückes wird dann Luft angesaugt – die zu geringe Wassermenge also quasi mit Luft aufgefüllt – um dieses Zusammenziehen zu verhindern.
Saugschlauch
Saugschlauch
Im Gegensatz zu den oben beschriebenen B- und C-Schläuchen haben Saugschläuche versteifte Wände. Würde man mit einem flexiblen Schlauch Wasser ansaugen, würden diese sich unter dem Unterdruck zusammenziehen. Saugschläuche dienen zum Ansaugen von Wasser beispielsweise aus Feuerlöschteichen. Auch Saugschläuche gibt es in verschiedenen Größen.
Saugkorb
Saugkorb
Der Saugkorb wird bei der Wasserentnahme aus offenen Gewässern benötigt. Er wird an das im Wasser liegende Ende des Saugschlauches angeschraubt und verhindert mittels eines Siebes, dass Fremdkörper in die Saugleitung oder die Pumpe eindringen. Diese könnten die Pumpe beschädigen. Ein Rüchschlagventil sorgt außerdem dafür, dass die Pumpe bei Unterbrechung der Wasserversorgung nicht leerläuft.
Schaummittel
Beim Löschen brennbarer Flüssigkeiten (beispielsweise bei Fahrzeugbränden) wird anstelle von Wasser Löschschaum eingesetzt. Dieser bedeckt und erstickt das Feuer und verhindert ein Wiederaufflammen. Löschschaum wird nicht fertig mitgeführt, sondern vor Ort gemischt, aus Wasser, Luft und Schaummittel. Abhängig vom verwendeten Schaumrohr und damit von der Menge Luft, die untergemischt wird, entsteht Schwer-, Mittel- oder Leichtschaum.
Schaumrohr
links: Mittelschaumrohr;
rechts: Schwerschaumrohr
Zur Erzeugung von Schwer- und Mittelschaum benutzt man spezielle Schaumrohre. Beim Schaumrohr kommt das bereits mit Schaummittel gemischte Löschwasser an (die Mischung von Wasser mit Schaummittel geschieht im Zumischer). Das Gemisch wird im Schaumrohr mit Luft versetzt und so der Schaum erzeugt.
Schlauchtrupp
Der Schlauchtrupp besteht aus zwei Personen und stellt die Wasserversorgung vom Verteiler bis zum Angriffstrupp her. Bei Wasserversorgung aus einem offenem Gewässer unterstützt der Schlauchtrupp den Wassertrupp beim Einsatz der Saugschläuche. Ist der Schlauchtrupp mit seiner Arbeit fertig, kann er als dritter Angriffstrupp (nach dem Angriffs- und dem Wassertrupp) eingesetzt werden. Sind Angriffs- und Wassertrupp bereits beide mit Atemschutzgeräten im Einsatz, rüstet sich auch der Schlauchtrupp mit Atemschutzgeräten aus, um als Sicherheitstrupp zur Verfügung zu stehen. Im Hilfeleistungseinsatz gehört neben dem Retten die Vorbereitung der benötigten Geräte (wie Rettungsschere oder Generator) zu den Aufgaben des Schlauchtrupps.
Schnellangriffseinrichtung
Schnellangriffseinrichtung
Die Schnellangriffseinrichtung dient der Bekämpfung kleiner Brände im Außenbereich wie PKW oder Mülltonnen. Sie besteht aus einem C-Schlauch mit festen Wänden, der auf einer fest eingebauten Schlauchhaspel aufgerollt ist, dem fertig aufmontierten Strahlrohr, einer Pumpe und dem Tank auf dem Fahrzeug. Da der Schlauch feste Wände hat, kann er auch Wasser führen, wenn er noch aufgerollt ist, sodass man nur so viel Schlauch abrollen muss, wie man braucht.
Sprungkissen
Sprungkissen oder Sprungpolster dienen der Rettung von Personen aus brennenden Gebäuden. Das gebräuchlichste Sprungpolster ermöglicht Sprünge aus Höhen von bis zu 16 m, also aus dem vierten bis fünften Obergeschoss eines Wohngebäudes.
Standrohr
Standrohr
Ein Standrohr wird benötigt, wenn man Wasser aus einem Unterflurhydranten entnehmen will. Das Standrohr wird am Hydranten angeschraubt, das Wasser kann dann oben über zwei Anschlüsse dem Standrohr entnommen werden. Gewissermaßen wird so der Unterflurhydrant in einen oberirdischen verwandelt.
Strahlrohr
oben: B-Strahlrohr;
unten: C-Strahlrohr
Die Strahlrohre sind Metallrohre, die vorn auf den Schlauch geschraubt werden, um mit ihnen das Wasser bzw. Löschmittel gezielt auf den Brand zu richten. Man unterscheidet die Größen B bis D, wobei B den größten Durchmesser hat. Ein C-Rohr hat eine Durchflussmenge von 100 bzw. 200 Liter pro Minute und eine Wurfweite von 26 bzw. 33 Metern; die Durchflussmenge beim B-Rohr beträgt 400 bzw. 800 Liter pro Minute, die Wurfweite 38 bwz. 46 Meter. Die jeweils ersten Zahlen beziehen sich auf eine Verwendung mit Mundstück, die zweiten auf Strahlrohre ohne Mundstück. Ein solches Mundstück verengt das Austrittsloch und reduziert so die Wassermenge.
Bei den Mehrzweckstrahlrohren, wie auch die Feuerwehr Mönchhagen sie verwendet, kann neben dem Vollstrahl auch ein Sprühstrahl eingestellt werden. Der Vollstrahl hat die höchste Wurfweite und eine hohe Auftreffkraft. Damit gelangt das Löschwasser auch an tiefliegende Brandnester. Beim Sprühstrahl wird das Wasser vor dem Austritt verwirbelt und dadurch in Tröpfchen verteilt. Viele Tröpfchen haben bei gleicher Wassermenge eine sehr viel größere Oberfläche als ein Vollstrahl und können damit sehr viel mehr Wärme aufnehmen, was die Löschwirkung bei gleicher Wassermenge erhöht. Der Nachteil des Sprühstrahls ist die geringe Reichweite.
Stützkrümmer
oben: Stützkrümmer;
unten: Stützkrümmer mit B-Strahlrohr
Schießt aus einem Strahlrohr Wasser nach vorn heraus, kommt es nach den Gesetzen der Physik zu einem sogenannten Rückstoß, der das Strahlrohr im Gegenzug nach hinten drückt. Je mehr Wasser aus dem Strahlrohr strömt, desto größer ist der Rückstoß. Das führt dazu, dass ein B-Strahlrohr normalerweise nicht mehr von zwei Personen gehalten werden kann. Der Stützkrümmer ist nun eine Vorrichtung, die man sich in etwa wie ein Rohr mit einem 45°-Knick und einem Haltegriff vorstellen kann und die zwischen Strahlrohr und Schlauch eingekoppelt wird. Durch den Knick wird der Rückstoß zu einem großen Teil in den Boden geleitet und so die Belastung beim Halten für die Feuerwehrleute reduziert. Er kann außerdem dazu verwendet werden, Schläuche um scharfe Kanten (beispielsweise von Mauern) zu verlegen.
Der Druck des nach vorn strömenden Wassers möchte den nach oben gekrümmten Schlauch gerade biegen; der Rückstoß drückt das Schlauchende jedoch nach hinten, stabilisiert also auf die Weise die Krümmung des Schlauchs. Andererseits kann der Rückstoß das Schlauchende nicht beliebig weit bewegen, da die Rückwärtsbewegung durch die Steifheit des wassergefüllten Schlauchs gestoppt wird. Die durch den Rückstoß ausgeübte Kraft wird dann durch den gekrümmten Schlauch in den Boden umgeleitet. Auf die Weise vermindert der Stützkrümmer nicht nur den Rückstoß, die Stabilisierung des Schlauches führt auch dazu, dass dieser sich selbst trägt und die Feuerwehrleute nicht mehr das volle Gewicht tragen müssen.
Totmannwarner
Dieses Video zeigt die Funktionsweise des Totmannwarners
Totmannwarner sind im Grunde so etwas wie Bewegungsmelder: So lange der Feuerwehrmann sich bewegt, ist alles gut. Spürt der Totmannwarner länger als etwa 30 s keine Bewegung, gibt er zunächst eine kurzen Voralarm. Reagiert die Feuerwehrfrau auch darauf nicht, geht der Totmannwarner davon aus, dass irgendwas nicht stimmt und und löst den Hauptalarm aus, durch ein Lichtsignal und einen lauten Ton. Dadurch ist es leichter, den wahrscheinlich Bewusstlosen in verrauchter Umgebung zu finden.
Tragkraftspritze
Tragkraftspritze
Tragkraftspritzen sind tragbare Pumpen mit einem eigenen Motor, die die Wasserförderung aus einem offenen Gewässer auch dann ermöglichen sollen, wenn man mit dem Einsatzfahrzeug nicht nah genug an die Wasserquelle herankommt (und die Fahrzeugpumpe deshalb nicht nutzen kann). Sie müssen von vier Feuerwehrleuten getragen werden können, weshalb ihre Leistungsfähigkeit begrenzt ist. Die TS 8 der Feuerwehr Mönchhagen fördert 800 Liter pro Minute und wird von einem 2-Zylinder-BMW-Motor angetrieben.
Truppführer
Ein Trupp (wie beispielsweise der Angriffs- oder Schlauchtrupp) besteht bei der Feuerwehr aus zwei Personen und dem zugehörigen Gerät. Einer der beiden Feuerwehrleute ist der Truppführer, der andere der Truppmann. Wie man sich denken kann, hat der Truppführer das Sagen, aber auch die Verantwortung. Um die Funktion des Truppführers beim Einsatz ausüben zu können, ist die Absolvierung des Truppführerlehrgangs erforderlich.
Verteiler
Verteiler
Das von der Pumpe gelieferte Löschwasser muss oft auf mehrere Schläuche verteilt werden. Dazu benutzt man Verteiler. Die Feuerwehr Mönchhagen hat mehrere B-CBC-Verteiler, also welche, die Wasser aus einer B-Zuleitung auf zwei C- und einen B-Schlauch verteilen können. Der B-Anschluss sitzt in der Mitte zwischen den C-Anschlüssen.
Wassertrupp
Der Wassertrupp besteht aus zwei Feuerwehrleuten und stellt die Wasserversorgung von der Wasserquelle (also Hydrant, Fahrzeugtank oder offenes Gewässer) bis zum Verteiler her. Ist der Wassertrupp mit seiner Arbeit fertig, kann er als zweiter Angriffstrupp eingesetzt werden. Ist der Angriffstrupp bereits mit Atemschutzgeräten im Einsatz, rüstet sich auch der Wassertrupp mit Atemschutzgeräten aus, um als Sicherheitstrupp zur Verfügung zu stehen. Im Hilfeleistungseinsatz ist der Wassertrupp in erster Linie für das Retten, aber auch für die Sicherung der Einsatzstelle vor beispielsweise Verkehr, auslaufenden Flüssigkeiten oder Brand zuständig.
Zumischer
Zumischer
Im Zumischer wird das Schaummittel dem Löschwasser beigemischt. Er wird innerhalb der Schlauchleitung angeschlossen, das heißt, vor und hinter dem Zumischer befindet sich ein Stück Schlauch. Auf die Weise kommt am Schaumstrahlrohr bereits mit Schaummittel versetztes Löschwasser an.


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