Jugendfeuerwehr

Mönchhagen

gegr. 1992

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Wie wird die Zündtemperatur erreicht?

Gefahr durch Brenngläser

Die Schusterkugel ist eine wassergefüllte Glaskugel, die das Licht der Kerze in einem Punkt bündelt (dieser Punkt heißt Brennpunkt). (So etwas nennt man eine Sammellinse. Aber das lernt ihr irgendwann im Physikunterricht.)
Ohne Schusterkugel wirft die Kerze einen schwachen, aber großflächigen Lichtschein auf die Wand.
Mit Schusterkugel ist die beleuchtete Fläche sehr viel kleiner – aber das ganze Licht der großen Fläche konzentriert sich nun in dieser kleinen Fläche. Diese ist deshalb viel heller.

Jetzt wissen wir also, warum ein Tisch oder ein Baum nicht von selbst in Flammen aufgeht – er ist zu kalt. Muss denn die nötige Temperatur unbedingt in Form eines kleinen Feuers zugeführt werden? Also zum Beispiel mit einem Streichholz?
Nein, muss nicht. Das geht auch mit einem Brennglas.

Was ist denn das nun schon wieder?

Licht ist Energie. Und ein Brennglas kann einen Lichtstrahl auf einen sehr kleinen Punkt „einschnüren“ (dieser Punkt heißt Brennpunkt). Die ganze Energie, die sich vorher auf den großen Querschnitt des Strahls verteilt hat, ist nun auf diesen engen Punkt konzentriert. Hier steckt also sehr viel Energie. Wenn in diesem Brennpunkt nun etwas Brennbares liegt, kann diese Energie unter Umständen ausreichen, es zu entzünden.

Um das zu zeigen, braucht man nicht gleich Dinge in Brand zu stecken. Die sogenannte Schusterkugel ist eine Glaskugel, die mit Wasser gefüllt das Licht ebenfalls bündelt. Nur hat man damit früher kein Feuer gemacht, sondern das gebündelte Licht dahin gelenkt, wo man besonders gut sehen wollte – der Schuster bei seinen Näharbeiten zum Beispiel hat das Licht mit der Kugel auf den Schuh konzentriert.

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zuletzt aktualisiert: April 2012